Flughafenchef Mühlenfeld: Bauen Sie mal so ein Gebäude mit so vielen Sprinklern…
Wer mal so richtig den Kopf schütteln will, der sollte sich unseren Bericht über den letzten Sonderausschuss zum BER ansehen.
Kernsätze der Akteure
Aufsichtsrat Bretschneider: …wir sind im Sanierungsbereich
Anita Tack: …wir machen uns lächerlich.
Schallschutzleiter Wagner: …das Gebäude ist dann eben nicht schützbar.
Fazit der BER-Sonderausschußsitzung vom 13.02.2017: Auch das BER-Schallschutzprogramm ist ein Sanierungsfall!!! Die kritikwürdige Umsetzung nach Gutsherrenart durch die FBB, die Anwendung der als Ausnahmeregelung vorgesehenen 30%-Kappungsgrenze als Regelfall in den BER-Hauptbelastungszonen, ungelöste Schallschutzprobleme, die Nichtschützbarkeit von Wohngebäuden in den BER-Einflugschneisen etc. etc. etc.. Ausgelöst aber auch durch fehlerhafte und nicht rechtskonforme Inhalte des Planfeststellungsbeschlusses und durch staatliches Planungsversagen. Ein Dauerbrenner sind dabei fehlende Härtefallregelungen sowie die Übernahme- und Absiedlungsproblematik am BER. Das alles ist den zuständigen Behörden des Landes Brandenburg seit langem aktenkundig bekannt! Offensichtlich hat der Sanierungsfall BER aber alleinige Priorität gegenüber dem Schutz der Betroffenen gegen enteignungsgleiche Eingriffe, Gefährdung der Gesundheit und des Lebens und Vernichtung der Lebensqualität.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Eberhard Müller,
BER-Opfer aus der zukünftigen Lärmhölle Lilienthalpark Waltersdorf